03.12.1990 Richtfest Gerätehaus




wm Barum. Ein langgehegter Wunsch geht in Erfüllung und Samtgemeindebürgermeister Willi Scharnhop hat Wort gehalten: In Barum wurde noch in diesem Jahr mit dem Bau eines Feuerwehrgerätehauses begonnen. Jetzt wurde Richtfest gefeiert. Ein kleiner Kreis von Gästen, darunter der Samtgemeindebürgermeister, Vertreter des Rates der Gemeinde Barum sowie der Samtgemeindeverwaltung und natürlich die Handwerker waren gekommen.


Gebaut wird, so haben es die vier Fraktionen des Samtgemeinderates beschlossen, ein Din-gerechtes Gerätehaus, in dem im Erdgeschoss ein Stellplatz, ein Geräteraum, Sanitäreinrichtungen und ein Technikraum geschaffen werden. Im Obergeschoss sind ein Aufenthaltsraum und weitere Sanitäreinrichtungen untergebracht. Die Kosten belaufen sich auf 230.000 DM. Nun hofft die Samtgemeinde, dass der Landkreis einen Zuschuss von 40 Prozent aus der Feuerschutzsteuern zahlt.


Auf diesen Tag habe man zweieinhalb Jahre gewartet, unterstrich stellvertretender Ortsbrandmeister Wilhelm Rabe des Richtschmauses. Man habe alle Schwierigkeiten (Grundstückfrage) aus dem Wege räumen und endlich Richtfest feiern können, dankte Rabe der Samtgemeinde. Ein herzliches Dankeschön ging auch an die Baufirmen. die hervorragende Arbeit leisten würden.


Dem konnte Samtgemeindebürgermeister Willi Scharnhop nur zustimmen. Für Barum sei es ein erfreulicher und bedeutender Tag, sagte Scharnhop. Kurz ging der Samtgemeindebürgermeister auf die vielen Probleme ein, die aus dem Weg geräumt werden mussten, bis mit dem Bau des Gerätehauses begonnen werden konnte. Im August 1988 wurde der Barumer Wehr ein neues LF8 übergeben.


Doch da gab es ein Problem: Das Gerätehaus war zu klein. Mehrere Ausbauvarianten des alten Gerätehauses wurden diskutiert. Nach intensiver Beratung entschied man sich, neu zu bauen. Bei der Zuschussfrage gab es Probleme, denn der Landkreis wollte nur zahlen, wenn Barum als Stützpunkt ausgerüstet und ein entsprechendes Gerätehaus gebaut würde. Die Samtgemeinde blieb jedoch bei ihrer Entscheidung, Barum und auch Römstedt nicht als Stützpunkte auszurüsten. Sie bleiben Ortswehren mit verbesserter Ausrüstung.


Die Gemeinde Barum hat übrigens das Grundstück kostenlos an die Samtgemeinde übergeben und einen Zuschuss von 10.000 DM bereitgestellt. Dafür dankte Scharnhop herzlich. Dank sagte er aber auch der Wehr, die 20.000 DM an Eigenleistung einbringen will sowie einem großzügigen Spender, der 20.000 DM zur Verfügung stellt. Da die Bauarbeiten zügig vorangehen, hofft der Samtgemeindebürgermeister, dass die Einweihung im Frühjahr gefeiert werden kann.


Auch Jürgen v. Hodenberg, zweiter stellvertretener Bürgermeister der Gemeinde Barum, dankte den Handwerkern für die gute Arbeit und der Samtgemeinde, dass der Bau, nachdem alle Schwierigkeiten beseitigt wurden, jetzt soll schnell errichtet werde.
Der Rohbau steht, der Richtspruch ist gesprochen, nun könnte das Feuerwehrtechnische Gerät zentral untergebracht werden, freute sich Otfried Hinrichs, stellvertretener Gemeindebrandmeister, appellierte aber an die Verantwortlichen, dass sowas in Zukunft nicht wieder passieren dürfe. Hinrichs hofft, dass der Streit zwischen Samtgemeinde und Landkreis bald beigelegt wird und wieder Ruhe eintritt.


AZ-Bericht 03.12.1990



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