05.04.2011 Sonderausbildung Wichtenbecker Modell

Barum, der 06.04.2011

Was kann eine Ortswehr mit erweiterter Grundausstattung machen, wenn Sie auf einen Verkehrsunfall zukommt?

Diese Frage wurde beim gestrigen Sonderdienst der FF Barum praktisch beantwortet. Anhand des Wichtenbecker Modells wurde ausgiebig geschult, welche vorbereitenden Maßnahmen bei einem Verkehrsunfall bis zum Eintreffen von hydraulischem Rettungsgerät eingeleitet werden können. An einem alten PKW simulierte man realitätsnah die Rettung von zwei eingeklemmten Personen. Bevor Kameraden aus Bevensen und Jelmstorf mit der Rettung durch Schere und Spreitzer beginnen konnten, muste das Fahrzeug stabilisiert, die Stromversorgung nach kritischer Beurteilung gekappt und die Scheiben entfernt werden. Parallel wurde das Betreuen der eingeklämmten Personen geübt. Das so genannte "Wichtenbecker Modell" konnte gut umgesetzt werden. Anhand des praktischen Ablaufs wurden die theoretischen Kenntnisse geprüft und gefestigt. Das extra für Verkehrsunfälle angeschaffte Gerät hat den Praxistest bestanden.


Stabilisieren Der PKW wird mit Holzklötzen an der A-, B- und ggf. C-Säule fixiert und danach die Luft aus den Reifen gelassen. Somit ist das Auto vor unnötigen Erschütterungen gesichert.


Neues Gerät - Wichtenbecker Modell

Das Gerät für das Wichtenbecker Modell wird nahe der Unglücksstelle auf einem Sammelplatz abgelegt. Dies erspart unnötige Wege und man hat schnell was benötigt wird. Die Kiste mit den Holzklötzen zum Unterfüttern wird mit zu den Säulen genommen und danach auch hier abgelegt.

Parallel nimmt ein befohlener Trupp Kontakt mit den eingeklemmten Personen auf. Wenn keine "Crashrettung" erforderlich ist, verfolgt man das Wichtenbecker Modell und sichert mit Kleinlöschgeräten ab, prüft Airbags und Batterie, stabilisiert das Fahrzeug, entfernt Glasscheiben, ...


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