27.08.2005 Kreis Hösseringen
Kreisieger 2005
mit 424 PKT und einem sensationellen Gesamtzeittaktwert von 62,4 Sekunden
Hösseringen. "Ein Dachstuhl steht in Flamen. Menschen sind in Gefahr." Wie oft schon haben die Männer und Frauen der Freiwilligen Feuerwehren dieses Szenario schon geprobt. Auch an diesem Wochenendemaßen sie ihre Kräfte, Geschicklichkeit und Schnelligkeit mit dem einem Ziel: Gefahrensituation immer besser meistern und damit Menschenleben retten zu können. Darüber hinaus ging es diesmal aber auch darum, besser zu sein als die anderen Wehren der Region: Es war Kreisfeuerwehrtag in Hösseringen.
Insgesamt 55 Wehren aus dem Landkreis waren gekommen, eine gute Beteiligung. Vom Morgen bis zum Abend zogen sich die Wettkämpfe - Löscheinsatz und Menschenrettung - hin. Kein Wunder, dass am Abend zur Siegerehrung die Spannung zum Greifen war. Und dann Jubel bei Höver und Barum I: Die beiden Wehren aus der Samtgemeinde Bad Bevensen hatten in der Wertungsgruppe TS und LF jeweils den ersten Platz erreicht.
"Wir haben einen fairen Wettbewerb erlebt", sagte der stellvertretende Kreisbrandmeister Dieter Ruschenbusch. Und Suderburgs Samtgemeindebürgermeister Alfred Meyer fügte hinzu:" Wir haben heute gesehen, welchen Stellenwert die Freiwilligen Feuerwehren haben. ihr hat eure Einsatzbereitschaft, Schlagkraft und Ausdauer unter Beweis gestellt. Wir alle sind stolz auf euch, denn ihr alle erfüllt eure Dienstpflicht rund um die Uhr - ehrenamtlich, unentgeltlich und kompetent." Und auch die ausrichtende Wehr Hösseringen ist zufrieden mit "ihrem "Tag."Wir bereiten uns auf diesen tag schon seit sechs Jahren vor", erzählt Gemeindebrandmeister Andreas Günnel, " Die heiße Phase läuft seit einem Jahr. Und das ganze Dorf hat mitgemacht, ob jung oder alt, ob Mitglied der Wehr oder nicht. Darauf sind wir stolz."
Der Tag des Kreiswettbewerbs ist traditionell auch der Tag, an dem die neuen Mitglieder verpflichtet werden. 75 junge Menschen waren in diesem Jahr bereit, ihre Kräfte und einen guten teil ihrer Freizeit in den Dienst ihrer Mitmenschen zu stellen. So wie Maik Behling von der Feuerwehr Brockhimbergen-Kollnow. "Ich bin dabei, um Menschen zu helfen. Ich möchte im Katastrophenschutz dienen", sagt er. Der 19-Jährige ist Mitglied der Kreisbereitschaft und schon seit elf Jahren in der Feuerwehr. Amelie Heuer-Jungemann dagegen hat sich ganz kurzfristig entschieden. "Ich bin seit März dabei", erzählt sie. Und als ein Gruppenführer geraucht wurde, war sie bereit, auch die damit verbundene Verpflichtung einzugehen.
"Noch vor 100 Jahren trug jeder Bürger diese Verpflichtung", sagte Landrat Dr. Thedor Elster. "Sie haben sich freiwillig dazu entschieden. Dazu gratuliere ich ihnen und ich wünsche ihnen Freude, in der großen Gemeinschaft der Freiwilligen Feuerwehren zu Hause zu sein." AZ-Bericht 29.08.2005 von Christine Kohnke
Ergebnisliste LF
Ergebnisliste TS Seite 1
Ergebnisliste TS Seite 2