08.09.1996 Kreisentscheid in Stederdorf
Röbbel und Barum holten sich den Kreistitel
cro Stederdorf. Der Morgennebel hing noch über den Wiesen, da waren die Stederdorfer Feuerwehrleute nach ihrem Ball zum 100jährigen Jubiläum schon wieder auf den Beinen. Als erste Wehr traten die Gastgeber des Kreisfeuerwehrtages am Sonntag pünktlich um 7:30 Uhr zu den Kreiswettkämpfen an - gestärkt durch ein gemeinsames Frühstück.
An ihren Leistungen wurden die anderen 56 Feuerwehren gemessen, die sich in den Samtgemeindeentscheiden qualifiziert hatten. In zwei Klassen - Wehren mit LF oder mit TSF - stellten die Feuerwehren ihr Können in der Menschenrettung und der Brandbekämpfung unter Beweis. Als Einsatzszenario hatte Kreiswettbewerbsleiter Ottfried Hinrichs einen Verkehrsunfall ausgegeben, während in der Nachbarschaft zugleich ein Flachdachgebäude in Flammen stand.
Da waren sowohl der Wassertrupp wie auch der Schlauch- und der Angriffstrupp gefordert. Punkte gaben die Wertungsrichter auf Schnelligkeit, aber auch auf die korrekte Ausführung des Einsatzes. In einer "Trockenübung" auf den Wagen der Wettkampfleitung galt es, einen Rettungsknoten (zum Abseilen) zu binden und - das war neu - eine Koordinate auf der Landkarte zu lesen. "Damit wir uns auch bei Einsätzen außerhalb der Kreisgrenzen schnell zurechtfinden", begründete Hinrichs.
Und das sind Sieger und Platzierte: Bei den TSF-Gruppen siegte Röbbel (442,8 Punkte) vor Nateln (441,2), Höver (441,1), Niendorf II (437,3), Weste (435,2). Bei den LF-Gruppen hieß derSieger Barum (436,8) vor Römstedt (421,9), Rosche-Prielip I (417,0), Gr. Malchau-Boecke (408,2).
AZ-Bericht September 1996