03.07.2012 Gefahrgutzug übt Ernstfall in Barum

Szenario: Säureunfall in der barumer Mühle

Barumer Mühle. Kurz nach 18:00 Uhr wurde die Barumer Ortswehr zum Einsatz in die Barumer Mühle alarmiert. Schon über Funk wurde mitgeteilt, dass es sich um einen Gefahrguteinsatz handelt. Der Gefahrgutzug Nord wurde ebenfalls alarmiert. Vor Ort arbeitete die Barumer Ortswehr den Maßnahmenkatalog "GAMS" ab. Es gab eine verletzte Person, die unter einem undichten Behälter lag. Durch die Piktogramme wurde das Gefahrgut als Säure kategorisiert und dies über Funk weiter gemeldet. Währenddessen sperrten Kameraden die Einsatzstelle im 50m-Radius ab. Unter Atemschutzgerät machte sich der Angriffstrupp zur Menschenrettung auf. Der Verletzte wurde notdekontaminiert und auf dem Weg zur Verletztensammelstelle an den Rettungsdienst übergeben.

Kurz darauf kam auch schon der Gefahrgutzug Nord an der Einsatzstelle an. Der Sperrbereich wurde vom Einsatzleiter gleich erweitert; Spezialmaßnahmen eingeleitet. CSA-Trupps sollten das Leck am Säurebehälter abdichten. Eine Dekontaminations-Station wurde aufgebaut. Mittels weiterer Proben wurde die Flüssigkeit weiter analysiert.

Die Übung diente in erster Linie dem Gefahrgutzug. Der Umgang mit dem Spezialgerät wurde ebenso geübt, wie das einsatztaktische Vorgehen. Auch die Ortswehr Barum konnte die nötigen Erstmaßnahmen unter Einsatzbedingungen testen. Insgesamt konnte man mit dem Ergebnis zufrieden sein. Es gab nur Kleinigkeiten, die bei der späteren Einsatzkritik angesprochen werden mussten.

Bericht: A. Lehmann

 
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